Zertifikate für Fachpersonen im gesetzlichen Sozialbereich
Die Absolventinnen und Absolventen des Lehrgangs «Fachpersonen im gesetzlichen Sozialbereich – mit Vertiefung Sozialhilfe oder KES-Recht» mit (v.l) Lehrgangsleiterin Astrid Strohmeier, Dozentinnen und Dozenten Michael Schwinn, Roger Fehr, Nadja Egli, Eveline Prassl, Pius Schenker und Tanja Kretschmer sowie Roger Peter, Prorektor und Leiter Weiterbildung (rechts aussen).
Die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen des Lehrgangs «Fachpersonen im gesetzlichen Sozialbereich – mit Vertiefung Sozialhilfe oder KES-Recht» durften ihre Zertifikate aus der Hand von Lehrgangsleiterin Astrid Strohmeier entgegennehmen. Für das beste Ergebnis sorgte Niclas Grob mit der Note 5.5.
«Ich gratuliere Ihnen zum erreichten Abschluss», begrüsste Roger Peter, Prorektor und Leiter Weiterbildung, die Absolventinnen und Absolventen. Anschliessend richtete er dankende und anerkennende Worte an Astrid Strohmeier: «Sie hat heute nach achtjähriger Tätigkeit ihren letzten Auftritt als Lehrgangsleiterin und wirkte stets mit Enthusiasmus, mit Herzblut, Sympathie sowie mit einem grossen Organisationstalent».
Astrid Strohmeier erlebte die 15 Absolventinnen und Absolventen als interessiert und aktiv, eine Klasse, die den Unterricht bereicherte. «Wir alle haben Stärken und Schwächen, dunkle und helle Seiten und viele Schattierungen und das ist gut so», sagte die Lehrgangsleiterin. Für sie seien es die unterschiedlichen Meinungen, welche zu Diskussionen führen, die reich und stark machen. «Das Respektieren anderer Ansichten, das Zuhören und das Akzeptieren ist schliesslich der ständige Teil unseres ganzen Lebens», stellte die Lehrgangsleiterin fest. «In einem Spannungsfeld zwischen Gesetz und Menschen braucht es Menschen wie euch, die die beiden Teile in einem individuell konkreten Einzelfall betrachten und Lösungen suchen», schloss die scheidende Lehrgangsleiterin ihre Ausführungen.
Zusammenhänge erkennen
Dieser Lehrgang richtet sich an Personen, welche als Mitarbeitende oder Behördenmitglieder von Sozialen Diensten mit gesetzlichem Auftrag (Sozialämter, KES-Behörden, Berufsbeistandschaften, Beratungsstellen) tätig sind. Die Ausbildung umfasst 144 Lektionen inkl. Zertifikatsprüfung, dauert ein Semester und wird in der Regel von September bis März durchgeführt. Nach Abschluss der Ausbildung und dem Bestehen der Prüfungen gemäss Reglement erhalten die Kandidatinnen und Kandidaten ein Zertifikat als «Fachperson im gesetzlichen Sozialbereich BZWW». Die Fachpersonen im gesetzlichen Sozialbereich kennen die Zusammenhänge gesellschaftlicher, sozialer und rechtlicher Sachverhalte. Sie verfügen über ein geeignetes Strukturwissen und Instrumentarium in den Bereichen der Sozialhilfe, Alimentenwesen, Sozialversicherung und KES-Recht.
Bestes Resultat mit der Note 5.5
Niclas Grob schloss im ersten Rang mit der Gesamtnote 5.5 ab. Den zweiten Rang erzielten Fabienne Buser, Jasmin Hilber und Yasmin Weinmann mit der Note 5.0. Der Notendurchschnitt beträgt 4.8.
Weitere Absolventinnen und Absolventen in alphabetischer Reihenfolge
Lilian Brander, Sibylle Egloff, Linda Gisin, Fabienne Gschwend, Conny Hartmann, Silvia Klein, Désirée Kündig, Marianne Laich, Remo Nussbaumer, Karin Tobia und Alice Weber.